Was andere Menschen Liebe nennen - David Levithan und Andrea Cremer

Und hier kommt die zweite Rezension für heute :) Viel Spaß beim Lesen.






Allgemein zum Buch:


Titel: Was andere Menschen Liebe nennen
Autor/in: David Levithan und Andrea Cremer
Genre: Fantasy
Verlag: cbt
Ersterscheinung: 2017
Seitenanzahl: 416 Seiten
Preis: 14,99€ (Broschierte Ausgabe)


Inhalt:

Der 16-jährige Stephen ist unsichtbar – und zwar schon von Geburt an. Ein Fluch lastet auf ihm. Ganz allein lebt er in einem Hochhauskomplex mitten in New York City. Eines Tages zieht dort Elizabeth mit ihrer Familie ein und es passiert etwas, womit Stephen nie in seinem Leben gerechnet hätte. Elizabeth kann ihn sehen! Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesgeschichte, so traumhaft schön wie der Sommer, aber gleichzeitig auch so bedrohlich wie ein nahendes Unwetter. Und dann müssen die beiden eine Entscheidung treffen, die den Unterschied zwischen Liebe und Tod bedeuten kann.



Meine Meinung:


Der Klappentext des Buches klingt vielversprechend, so dass man eine wundervolle Liebesgeschichte mit Fantasyanteilen erwartet. Was man bekommt ist jedoch genau das Gegenteil: Ein wundervolle und spannende Fantasygeschichte mit Liebesanteilen. Das hat mich etwas enttäuscht, aber nun erstmal zu den positiven Dingen.
Die Thematik des Buches gefällt mir sehr gut. Ein unsichtbarer Junge, der nicht weiß wieso ein Fluch auf ihm lastet und der zum ersten Mal einen Menschen trifft, der ihn sehen kann. Gerade der Protagonist ist super interessant und sympathisch. Man fühlt und leidet mit ihm, da seine Gedanken und Empfindungen super beschrieben werden. Elizabeth hingegen war etwas abwechslungsreicher und  undurchschaubar. Man wusste nie genau womit man zu rechnen hatte, weshalb ich mich mit ihr nicht so gut identifizieren konnte.
Die Beziehung zueinander ist allerdings sehr süß gestaltet. Aufgrund der Perspektivwechsel zwischen Stephens und Lizs Perspektive, wird dem Leser auch Einblick in die Gedanken beider gegeben und man weiß, was sie füreinander empfinden. Das hat die Geschichte etwas interessanter und schmackhafter gemacht. 
Der leichte und flüssige Schreibstil beider Autoren erleichtert dem Leser das Hineinfinden in die Geschichte und zusätzlich auch den Lesefluss. Ich konnte die Geschichte sehr leicht weglesen.
Während des Lesens fragt man sich immer wieder wieso Liz Stephen sehen kann und was es mit dem Fluch auf sich hat. Man möchte erfahren was dahintersteckt und ist auf das Ende sehr gespannt, welches mir ganz gut gefallen hat.
Weshalb mich das Buch insgesamt allerdings nicht hundertprozentig überzeugen konnte, kann ich nur versuchen zu erklären. Ich denke, dass es daran liegt, dass ich etwas komplett anderes erwartet hatte. Außerdem konnte mich die Geschichte auf  Dauer nicht fesseln. Es gab ab und an Passagen, in denen ich sehr gerne in dem Buch gelese habe, dann aber auch wieder welche, bei denen ich keine Motivation  zum Weiterlesen hatte. Was genau mir gefehlt hat, kann ich ehrlich gesagt nicht erklären, aber vermutlich einfach das "gewisse Etwas".
Daher bekommt das Buch von mir

3,5/4 Sterne

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